Mit einem Ja zum Covid-19-Gesetz zu mehr Planungssicherheit für Unternehmen
In den kontroversen Diskussionen zum Covid-19-Gesetz wird die Bedeutsamkeit der ausgeweiteten Unterstützungsmassnahmen für die Wirtschaft grob unterschätzt. Viele Unternehmen waren und sind in der Pandemie auf die Finanzhilfen angewiesen. Mit der raschen Auszahlung der Gelder konnten zahlreiche Arbeitsplätze gerettet werden. Das Vorgehen für Finanzhilfen musste schnell und bei hohen Unsicherheiten erarbeitet werden. Die Prozesse waren nicht fehlerfrei und im März folgte eine Revision durch das Parlament, um die bisherigen Härtefallmassnahmen auszubauen und die Entwicklungen der Krise zu berücksichtigen. Die gesetzlichen Änderungen umfassen die Ausweitung der Härtefallhilfen, den Erwerbsersatz für Selbständigerwerbende, die Taggelder der Arbeitslosenversicherung sowie die Kurzarbeitsentschädigung und weiteres. Alles wichtige Punkte für unsere Schweizer Wirtschaft und für uns Erwerbstätige.
Nur eine Annahme des Covid-19-Gesetzes sichert die Unterstützung dieser im März 2021 beschlossenen Finanzhilfen weiterhin. Die Wirtschaft ist auf diese Planungssicherheit angewiesen, um gestärkter durch die Pandemie navigieren zu können.
Heidi Scherer
9. November 2021