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Mein Leserbrief zur Abstimmung "Für faire Unternehmenssteuern" vom 25. September 2016

Was heisst denn schon fair?

Mein Leserbrief zur Abstimmung "Für faire Unternehmenssteuern"

Initiative ist kontraproduktiv

50 Prozent höhere Steuern auf die Reingewinne von Unternehmen fordert die von linker Seite lancierte Initiative „Für faire Unternehmenssteuern“, wobei hier schon gefragt werden muss, was denn „fair“ ist. Sollte sie angenommen werden, würden nach allen Zusatzeffekten wie beispielsweise dem kantonalen Anteil am Ertrag der direkten Bundessteuer, einige wenige Millionen mehr in die Staatskassen fliessen. Diese zusätzlichen Steuererträge würden jedoch nur einen minimen Beitrag liefern, die massiven Lücken zwischen den stets steigenden Ausgaben und den Einnahmen zu verkleinern.

50 Prozent mehr Steuern, welche den Unternehmungen entzogen und ihnen somit den Handlungsspielraum für Investitionen, Weiterentwicklung sowie Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen einschränken würden. Die Initiative ist kurzsichtig und kontraproduktiv. Mehr private Investitionen sind sinnvoller als die Gewinnbesteuerung zu erhöhen. Ich bin dafür, dass der unternehmerische Handlungsspielraum möglichst gross bleibt. Deshalb ein klares NEIN zur schädlichen Initiative.

 

Meggen, 11. September 2016

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